Norwegische Waldkatzen

Norwegische Waldkatzen Zucht
vom Wunderwald


Das wilde Aussehen der norwegischen Waldkatze erinnert mit ihrem halblangen Fell und den Pinselohren zunächst an einen Luchs. Doch der Schein trügt, denn als Haustier besticht sie mit einem sehr sanften und gutmütigen Wesen. Hinter der Schönheit verbirgt sich eine Jahrhunderte alte Geschichte, die sie heute zu einem beliebten Haustier macht. Die spitzen, mit Haarbüscheln besetzten Ohren sind ein besonderes Merkmal. Dazu kommt eine längere Behaarung an dem Hals und an der Brust, die dem Stubentiger ein edles Aussehen verleihen. Die dichte Unterwolle schützt sie zudem vor Kälte und Nässe.


Das Rasseporträt der norwegischen Waldkatze


Wie der Name bereits erahnen lässt, stammt die norwegische Waldkatze aus Norwegen. Das kühle, skandinavische Klima des Landes trug zu der Entwicklung ihres langen Fells bei, mit dem sich die ursprünglich einheimischen Wildkatzen vor der Kälte schützten. Durch die Paarung mit kurzhaarigen Hauskatzen wurde das Fell im Laufe der Historie immer etwas kürzer. In der 30er Jahren fand erstmals die Paarung mit frei lebenden Wildkatzen und Hauskatzen statt. Etwa 40 Jahre später erfolgte eine gezielte Zucht der norwegischen Waldkatze, welche die besonderen Merkmale wie das lange Fell, die spitzen Ohren und die langen Hinterbeine berücksichtigte.

Zu den Rassestandards gehören heute folgende Merkmale:

Der Kopf

Die Stirn der norwegischen Waldkatze ist hoch und leicht abgerundet. Die Gesichtsform ist dreieckig bis herzförmig und wird mit einem spitzen Kinn abgerundet. Für die knopfartigen Augen der Rassekatzen sind in der Zucht alle Farben zulässig.

Die Ohren

Die Ohren sind aufgestellt und verlaufen spitz in die Höhe. Lange, buschige Haare lugen daraus hervor.

Der Körperbau

Dem Körperbau der norwegischen Waldkatze liegt eine ausgeprägte Muskulatur zugrunde. Im Verhältnis ist der Körper etwas länger als bei der Hauskatze.

Das Fell

Eine kragenartige, buschige Hemdbrust zeichnet die Fellstruktur dieser Katze aus. In der Katzenzucht wird das Fell als halblang beschrieben. Das Deckhaar verfügt über eine dichte Unterwolle.

Der Schwanz

Vom Schwanz bis zum Kopf werden bei einer ausgewachsenen Rassekatze etwa 100 cm gemessen. Die Behaarung am Schwanz ist lang und dicht. 

Die Farbe

Grundsätzlich sind alle Farben erlaubt. Ausgenommen sind die sogenannten Pointmuster, bei denen das Gesicht, die Beine, die Ohren und der Schwanz der Katze dunkler gefärbt sind als der Rest des Körpers. Die Farben Schokolade, Lilac, Zimtbraun und rehfarben sind bei der Züchtung ebenfalls nicht vorgesehen.


Ein Begleiter für alle Felle


Die norwegische Waldkatze ist ein treuer und anhänglicher Begleiter, der eine intensive Bindung zu seinem Halter aufbaut. Sie gilt als ein sehr soziales Tier, welches sowohl die Nähe zum Menschen als auch zu Artgenossen sucht. Mit der Voraussetzung einer optimalen Sozialisierung verstehen sich die Rassekatzen mit anderen Katzen sehr gut. Das verspielte und zugleich ruhige Wesen macht sie als Familienkatze sehr beliebt. Der Stubentiger fordert viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten durch seinen Menschen ein. Langes Alleinbleiben ist aufgrund der ausgeprägten Geselligkeit nicht empfehlenswert. Ihr aktives Verhalten geht mit einem starken Bewegungsdrang einher, daher ist Freigang wünschenswert. Alternativ ist die Innenhaltung mit ausreichend Klettermöglichkeiten möglich, da sie aufgrund ihrer Abstammung ein sehr aktiver und geschickter Jäger ist und viel Drang zum Klettern hat. Auch ein abgesicherter Balkon oder ein gesicherter Garten ist möglich. Die Rassekatze in der Lage, sich ihrer Haltung anzupassen. 

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