Verhütungsmittel für Katzen
Katzen sind wunderbare Tiere. Wer ist nicht beim Anblick eines kuscheligen Katzenkindes entzückt, möchte es den ganzen Tag beobachten, kuscheln und knuddeln?
Verhütungsmittel für Katzen 🐈 🐈⬛
Katzen sind wunderbare Tiere. Wer ist nicht beim Anblick eines kuscheligen Katzenkindes entzückt, möchte es den ganzen Tag beobachten, kuscheln und knuddeln?
Doch wir leben in Zeiten von aufgrund von Überfüllung geschlossener Tierheime.
Darum wissen die meisten Tierfreunde, dass es gute Gründe gegen einen Wurf der eigenen Katze gibt.
Die Kastration durch den Tierarzt ist das gängigste Verhütungsmittel für Katzen – doch sie ist permanent und kann nicht rückgängig gemacht werden. Glücklicherweise gibt es weitere Möglichkeiten zur temporären Empfängnisverhütung bei Katzen.
Sterilisation bei Katzen
Vor wenigen Jahren noch war es gängig, Kater zu kastrieren und Kätzinnen zu sterilisieren.
Bei einer Sterilisation wird nur der Eileiter durchtrennt, der Hormonhaushalt der Katze wird
nicht gestört und sie wird weiterhin rollig.
Trächtig werden kann sie zwar nicht, doch sie durchlebt abhängig von Tageslänge und
Lichtverhältnissen alle paar Monate eine stressige Zeit der permanenten Empfängnisbereitschaft:
Grundsätzliche Bedürfnisse wie die Aufnahme von Futter und der Besuch der Katzentoilette geraten
über das Sehnen nach einem potentiellen Partner in Vergessenheit.
Das Risiko für Tumore steigt bei intakten Tieren stark an.
Und auch für den Menschen kann die Zeit der Hitze nervtötend und überaus anstrengend sein.
Bleibt aufgrund einer Sterilisation die Befruchtung aus, wiederholt sich der Zyklus
– in der Regel schon nach 9 Tagen. Die Katze kann dauerrollig werden.
Eine Kastration ist eine bessere und gesundheitlich schonendere Alternative zur Empfängnisverhütung!
Genau wie die Sterilisation ist die Kastration ein kleiner operativer Eingriff.
Die Eierstöcke werden nicht nur durchtrennt, sondern entfernt.
Dadurch bleibt der Hormonhaushalt stabil, eine Rolligkeit bleibt aus. Die Kastration ist aber dauerhaft.
Hormonpräparate geben
Katzenhaltern und Züchtern
die Möglichkeit,
die Rolligkeit der Katze temporär zu unterdrücken und eine potentielle Trächtigkeit zu verhindern.
Die Anti-Baby-Pille für Katzen
Anti-Baby-Pillen gibt es auch für die Katze!
Die Pille unterdrückt den Zyklus der Fellnase, verhindert eine Rolligkeit und hiermit eine potentielle Schwangerschaft.
Abhängig vom Präparat wird die Pille für die Katze aber nicht täglich gegeben,
sondern in den meisten Fällen wöchentlich verabreicht.
Da die Pille über das Futter verabreicht wird ist es wichtig,
dass die Katze das Präparat auch wirklich frisst.
Das Erbrechen von Haarballen oder Durchfall können die Wirkung beeinträchtigen.
Die Verhütungsspritze
Ein weiteres Verhütungsmittel für Katzen:
Die Verhütungsspritze. Verabreicht werden die Spritzen von einem Tierarzt,
die Katze muss also regelmäßig die Fahrt in die Praxis über sich ergehen lassen.
Die Spritzen eignen sich vor
allem für Züchter, die nur temporär bei ihrer Katze verhüten möchten.
Im Gegensatz zur Pille für die Katze können Sie hier sichergehen,
dass Ihre Katze auf jeden Fall die benötigte Hormondosis erhält.
Dennoch berichten viele Tierhalter über Nebenwirkung bei dem sehr hoch dosierten Präparat,
das in den Hormonhaushalt der Fellnase eingreift.
Verhütungsmittel für Katzen: Nebenwirkungen
Klingt doch alles super, oder? Nicht unbedingt.
Hormonelle Präparate stehen im Verdacht, an der Beteiligung diverser Krebserkrankungen
bei der Katze beteiligt zu sein. Sie eignen sich als temporäre Überbrückung, sollten aber nicht dauerhaft gegeben werden.
Die Pille und die Hormonspritze bieten sich beispielsweise für Züchter an, die ihrer
Kätzin eine Ruhesaison gönnen möchten.
Für Katzenfreunde, die dauerhaft verhüten möchten, ist eine dauerhafte, nicht-hormonelle sehr viel sicherer
und dauerhaft auch finanziell günstiger. Eine Kastration ist aufgrund der nötigen
Operation ein Eingriff in den Körper der Katze, doch sehr viel schonender als eine dauerhafte Hormongabe.
Im Gegensatz zur Sterilisation unterdrückt sie den Zyklus der Katze.
Die stressige Zeit durch Hormonschwankungen während der Rolligkeit und
die Gefahr einer Dauerrolligkeit mit weiteren Gefahren
für den Katzenkörper bleibt aus.