Züchter versus Tierschutz, die Vor- und Nachteile
Was spricht für uns als Züchter?
Katzen sind unabhängige und äußerst kommunikative Gesellschaftstiere. Wenn Sie sich dazu entschließen, eine norwegische
Waldkatze beim Züchter zu kaufen, sind Sie kein unmoralischer Mensch, nur weil Sie sich gegen eine Adoption aus dem Tierheim entschieden haben. Beide Adoptionswege, sei es die norwegische Waldkatze aus der Zucht oder aus dem Tierheim, haben ihre Sonnen- und Schattenseiten.
Norwegische Waldkatze vom Züchter kaufen – Vorteile
Wenn Sie eine norwegische Waldkatze aus der Katzenzucht adoptieren möchten, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese Rasse nur die besten Merkmale in Sachen Rassestandard, Gesundheit und Charaktereigenschaften vererbt. Rassekatzen werden auf Erbkrankheiten und Infektionskrankheiten getestet und die Kitten sozialisiert. Der Norwegische Waldkatzen Züchter kennt seine Tiere und bereitet sie auf seine künftigen Besitzer vor . Er vermittelt die passende norwegische Waldkatze ausschließlich an passende, liebevollen Menschen. Je nach Katzenzucht und Rasse, bringt Ihre Katze bestimmte charakterliche Eigenschaften mit ins neue Wohnheim. Somit soll der Fortbestand der Blutlinie gesichert werden.
Norwegische Waldkatze vom Züchter kaufen – Nachteile
Wie auch im Tierschutzverein können Sie unseriösen Züchtern aufsitzen. Nicht jeder Züchter macht sich die Arbeit, die mit einer verantwortungsvollen Katzenzucht einhergeht. Möchten Sie also eine norwegische Waldkatze beim Züchter kaufen, sollten Sie die Zucht auf Herz und Nieren prüfen. Sie laufen sonst Gefahr, dass Sie kranke, nicht wesensfeste Tiere adoptieren, die aufgrund von Profitgier des Züchters wahllos verpaart wurden. Daher haben wir einige Fragen für Sie zusammengestellt, auf die Sie achten sollten:
- Ist der Züchter in einem Verein?
- Bekommen Sie beim Kauf eines Jungtiers einen Stammbaum?
- Können Sie sich die Elterntiere anschauen?
- Sind die Kitten bei Adoption mindestens 12 Wochen alt, entwurmt, gechipt, geimpft?
- Sind die Elterntiere auf infektions- und rassetypische Erbkrankheiten getestet?
- Fragt der Züchter kritisch nach und interessiert sich für Ihre Lebensumstände obgleich der Katzenhaltung?
Die Vorteile, wenn Sie eine Katze aus dem Tierschutz zu adoptieren
Viele Katzenhalter werden jetzt für den Tierschutz plädieren. Klar, es gibt viele Katzen, die aufgrund diverser Lebensumstände (Tod der geliebten Person, Krankheit, Umzug, Allergien) ihr Zuhause verloren haben und auf ein neues, liebevolles Plätzchen warten. Wenn Sie eine Katze aus dem Tierheim adoptieren, schenken Sie einem Vierbeiner mit wenig Perspektiven ein glückliches Zuhause, das wird Ihnen Ihre Katze bei jeder Gelegenheit dankbar zeigen. Ein gutes Tierheim informiert sich genauestens über Ihre Haltungsvorstellungen und schaut, ob das zu vermittelnde Tier mit Ihren vorhandenen Tieren konform geht. Kastration und Impfungen sind zumeist schon erledigt. Sie müssen lediglich ein Adoptionsformular unterschreiben und sich verpflichten, die nötigen Impfungen jährlich durchzuführen und für das Wohl ihres Kittens zu sorgen.
Die Nachteile, welche durch eine Adoption aus dem Tierschutz entstehen:
Einige Tierschutzvereine nehmen solche Unmengen an Tieren auf, dass eine katzengerechte Unterbringung der Individuen nicht mehr möglich ist und Infektionskrankheiten, psychische Verhaltensauffälligkeiten und Aggressionen entstehen können. Ein guter Verein bringt die jeweiligen Sorgenkinder bis zum Zeitpunkt der Adoption bei liebevollen Pflegefamilien unter, sodass sie sich frei bewegen und entfalten können.
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