Ist Katzenschnupfen gefährlich für meine Katze?

17. März 2022

Wenn Ihre Katze ab und zu niest, ist das üblicherweise kein Grund zur Besorgnis. Ist sie jedoch häufiger verschnupft und Sie bemerken einen leichten Ausfluss an Nase und Augen, sollten Sie dies als Katzenschnupfen frühzeitig erkennen. Was ist Katzenschnupfen genau und welche Behandlung braucht Ihre Katze in Form von Therapien? Diese und weitere Fragen klären wir für Sie in unserem Blogbeitrag. Weiter erfahren Sie, wie Sie Katzenschnupfen erkennen und proaktiv handeln können. Katzenschnupfen ist nämlich nicht so harmlos, wie es klingt. Es handelt sich dabei um eine lebensgefährliche und höchst unangenehme Virusinfektion.


Katzenschnupfen sollte frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Was genau ist Katzenschnupfen und welche Ursachen gibt es?

Bei dieser gefährlichen Virusinfektion sind die Atemwege, das Mäulchen, die Bindehäute und die Augen Ihrer Katze betroffen. Katzenschnupfen kann nur medikamentös behandelt werden und zieht oft eine lange Behandlung bei Ihrem Tierarzt nach sich. Zusammengefasst kann man sagen, dass damit hohe Tierarztkosten und ein langer Behandlungszeitraum auf Sie zukommen könnten. Wenn Sie bei eine reinrassige Norwegische Waldkatze kaufen, empfehlen wir Ihnen, gleich bei der Adoption eine Katzenkrankenversicherung bei Ihrem Versicherungsmakler abzuschließen, um alle anfallenden Tierarztkosten – von den laufenden Schutzimpfungen über Kastration und Sterilisation bis hin zu Behandlungen von Katzenschnupfen – abzudecken.

Verursacht wird Katzenschnupfen durch diverse Erreger, also Virenarten. Die häufigsten Viren sind Herpes, Calici und Bakterienarten wie Chlamydien, Bordetellen und Mykoplasmen. Diese Erreger können paarweise auftreten und sich in ihrer fatalen Wirkung bekräftigen.

Wie überträgt sich Katzenschnupfen und wie kann ich ihn erkennen?

Die häufigste Ansteckungsgefahr lauert darin, dass eine erkrankte Katze im Freigang oder in der Wohnung mit einer gesunden Katze Kontakt hat. Eine mögliche Variante sind ausgeschiedene Krankheitserreger, die eine genesene Katze über den Kot, Urin und andere Körperflüssigkeit ausscheidet. So können sich junge Kitten bei ihrer Mutter über die Muttermilch infizieren, selbst wenn die Mutter gesund erscheint. Katzenschnupfen können Sie daran erkennen, dass Ihrer Katze die „Nase läuft“ und sie permanent niesen muss, tränende Augen hat und allgemein kränklich wirkt. Das Immunsystem baut dabei rasant ab. Ferner sollten Sie den Appetit Ihrer Katze beobachten. Katzenschnupfen erkennen Sie außerdem daran, dass Ihr kleiner Patient wenig frisst, trinkt und Fieber aufweist. Die Normaltemperatur einer Katze liegt zwischen 36,7 °C und 38,9°C. Liegt die Temperatur über 39,2 °C, hat Ihre Katze Fieber. Der Gang zum Tierarzt ist hier unumgänglich. In diesem Kontext sollten Sie auch eine Laboruntersuchung machen lassen, um zu bestimmen, welcher Erreger den Katzenschnupfen ausgelöst hat.

Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Katzenschnupfen

Wenn Sie die folgenden Ratschläge berücksichtigen, können Sie einen Katzenschnupfen weitgehend minimieren:


Hygiene

Durch Wohnungshaltung vermeiden Sie den Kontakt mit potentiellen kranken Katzen, die Freigang haben. Dazu zählen Hauskatzen, die auch vor die Tür dürfen sowie Streuner. Eine saubere, stressarme Umgebung bei gesunder Ernährung stärkt zusätzlich das Immunsystem Ihrer Katze. Wenn Sie zum Tierarzt gehen, bringen Sie ein sauberes Handtuch mit, welches Sie auf den Behandlungstisch legen.


Impfung

Zum Schutz gegen den Katzenschnupfen können Sie Ihren Vierbeiner bereits in der achten Lebenswoche impfen lassen. Nach einer fundierten Grundimmunisierung muss die Impfung alle ein bis drei Jahre wiederholt werden. 


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