Die faszinierenden Fellfarben der Maine Coon
Die Maine Coon wird für ihren menschenbezogenen Charakter geschätzt. Ihre
Freundlichkeit, Geselligkeit und auch ihre Anhänglichkeit machen sie zum charmanten Schmusetiger. Dabei ist es egal, ob die Samtpfoten auf Kinder oder sogar Hunde treffen – schnell machen sie sich beliebt. Gleichzeitig werden diese Katzen nicht nur für ihre einzigartige Persönlichkeit geschätzt.
Auch ihre Fellzeichnung macht die elegante Rasse unverwechselbar. Die Frage ist:
Welche Fellzeichnungen gibt es eigentlich? Und wie können Tierfreunde die Fellfarbe ihres Lieblings korrekt bestimmen?

Maine Coons und welche Fellzeichnung sie haben können
Die Maine Coon ist bei richtiger Fellpflege nicht nur samtweich, sondern auch in Sachen Fellzeichnung ein echter Hingucker. Dabei unterscheidet man bei der Farbenlehre fünf übergeordnete Kategorien:
- Schwarz oder Black
- Blau oder Blue
- Rot oder Red
- Creme
- Weiß oder White
Bei jedem Tier ist der Weißanteil, die sogenannte Weißscheckung, unterschiedlich. Zugleich erfolgt die Farbbestimmung der Katzen als
Tabby. So werden Katzen bezeichnet, deren Fell mehrfarbig oder einfarbig mit weiß ist.
Maine Coons in Silver mit ein- und mehrfarbigen Fellzeichnungen gibt es auch.
Die Tabbyzeichnung, die auch als
Agouti
bekannt ist, repräsentiert die Wildform der Färbung. Bei ihr handelt es sich um eine hervorragende Tarnfarbe. Schließlich sind die einzelnen Haare unterschiedlich hell oder dunkel pigmentiert. Außerdem gibt es verschiedene Tabbymuster, wie die
Tigerstreifung. Sie ist als Mackerel Tabby bekannt.
Bei
Black Tabby handelt es sich hingegen um eine gelbliche oder graue Farbvariante mit schwarzer Zeichnung. Red Tabby kennzeichnet Beige inklusive cremefarbener Zeichnung, wobei der liebevoll genannte Torbie zweifarbig ist. Rot-schwarz klassifiziert die Fellfarbe Tortie Tabby oder Schildplatt. Die Namensgebung ist an das Muster eines Schildkrötenpanzers angelehnt.
Ist vom
Blue Torbie
bei der Maine Coon die Rede, begeistert das blau-cremefarbene Fell mit einer Zeichnung in den blauen Feldern.
So meistern Tierfreunde die Farbbestimmung ihrer Maine Coon
Egal, ob Blue Tabby oder Classic Black Tabby – jede Fellfarbe einer
Waldkatze ist so einzigartig wie ihr Charakter. Letzterer ist einfach zu erkennen. Doch wie meistern Tierfreunde die Farbbestimmung?
Zunächst ist wichtig zu wissen, dass die beiden Grundfarben der Maine Coon
Schwarz oder Rot
sind. Die verdünnten Farben werden als Blau (Blue) und Creme bezeichnet. Smoke wird den Silbervarianten zugeordnet. Außerdem gibt es rein weiße Katzen, die jedoch von Tieren mit oder ohne Weißanteil im Fell unterschieden werden müssen. Bei komplett weißen Tieren überlagert diese dominante Farbe nämlich die vorhandene Farbe, sodass diese nicht mehr sichtbar ist.
Besitzt das Tier keine Zeichnung? In diesem Fall spricht man von Non-agouti oder Solid. Erscheint eine schwarze Maine Coon etwa einfarbig, kann ihre Fellfarbe als Non-agouti Black bezeichnet werden. Möglich ist bei Farben ohne Tigerung oder Smoke auch, das Wort Solid anzuhängen. Ausnahmen bilden jedoch die Farben Black und Blue Tortie mit beziehungsweise ohne Weiß.
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einem gemusterten Tier mit derselben Grundfarbe um eine Agouti Black Tabby. Dabei variiert die Farbeigenschaft, genauer gesagt der genetische Code, von Katze zu Katze. Das liegt an den beiden Elterntieren, die ihre Gene individuell vererben.