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Gutes Futter für Katzen – Lebenssituation des Tieres beachten

Okt. 11, 2023

Gutes Futter für Katzen ist wichtig für ein langes und gesundes Katzenleben. Wie Sie Ihre Katze füttern, hängt vom Alter und der Lebenssituation ab. Proteine gehören zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Katzenfutter. Da Katzen von Natur aus reine Fleischfresser sind, sollten die Proteine tierischen Ursprungs sein.

Gutes Katzenfutter

Gutes Futter für Katzen und Faktoren bei der Auswahl

Suchen Sie gutes Futter für Katzen, kommt es beim Kauf auf einige Aspekte an:


  • Frei von Getreide, Soja und Mais 
  • Fleischanteil sollte mindestens 90 Prozent ausmachen
  • Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen nicht höher als 5 Prozent
  • Keine künstlichen Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Bindemittel
  • Proteinanteil bei Nassfutter 6 bis 10 Prozent
  • Möglichst keine Kohlenhydrate


In Alleinfutter müssen alle wichtigen Nährstoffe in ausreichendem Maß vorhanden sein. Achten Sie darauf, dass es auf der Verpackung als Alleinfuttermittel ausgewiesen ist. 


Hochwertiges Katzenfutter orientiert sich daran, was Katzen in der Natur mit ihrer Beute aufnehmen. Da sich im Magen von Beutetieren wie Mäusen Pflanzenreste und Ballaststoffe befinden, benötigen Katzen einen geringen Anteil an Ballaststoffen. Sie regen die Darmtätigkeit an.
Zu viele Ballaststoffe führen hingegen zu Blähungen. 


Für den Muskelaufbau sind Proteine notwendig, die tierischen Ursprungs sein sollten. Am besten eignet sich Monoprotein, das nur von einer einzigen Quelle stammt. Beim Abbau von Proteinen entsteht unter anderem die Aminosäure Taurin, die wichtig für Augen, Stoffwechsel und Immunsystem ist. Katzen können sie nur in geringem Umfang selbst bilden. Gutes Futter für Katzen mit einem hohen Anteil an Fleisch und tierischem Protein deckt den Taurinbedarf. 


Was nicht in Katzenfutter enthalten sein sollte

In hochwertigem Katzenfutter sollte kein Getreide enthalten sein, da es zu viele Ballaststoffe und das Klebeeiweiß Gluten enthält, das Allergien hervorrufen kann. Die hohe Energiedichte von Getreide führt schnell zu Übergewicht. 


Um den Geschmack zu verbessern, ist Katzenfutter mitunter mit Kohlenhydraten wie Glucose, Saccharose, Dextrose, Maltodextrin oder Sorbit angereichert. Alle diese Zuckerstoffe können Zahnprobleme, eine Abhängigkeit, Übergewicht und Diabetes hervorrufen. 


Katzenfutter sollte frei von Milch und Milchbestandteilen sein, da die enthaltene Laktose Durchfall verursacht.


Unterschiede zwischen Trocken- und Nassfutter

Trocken- und Nassfutter unterscheiden sich nicht nur in ihrer Konsistenz. Da Trockenfutter nur etwa 10 Prozent Feuchtigkeit enthält, ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser wichtig. Für eine längere Haltbarkeit ist Trockenfutter oft mit Konservierungsstoffen angereichert. 


Der Fleischanteil in Trockenfutter besteht häufig aus Tiermehl. Nassfutter hat hingegen einen hohen Anteil an Muskelfleisch. Auch Getreide ist oft Bestandteil von Trockenfutter. Darüber hinaus sind in Trockenfutter Lockstoffe, Salz, Farbstoffe und künstliche Aromen enthalten. Nassfutter ist daher deutlich hochwertiger. Es deckt größtenteils den Flüssigkeitsbedarf der Tiere.


Gutes Futter Hausgemachtes Katzenfutter – Vor- und Nachteile

Bei den verschiedenen Altersstufen von Katzen spielt die Futtermenge eine Rolle. Zusätzlich sollten Sie sich bei der Menge am Gewicht und Aktivitätsniveau der Katze orientieren. Für eine erwachsene Katze gilt eine tägliche Ration von 300 Gramm Nassfutter als grober Richtwert. Rechnen Sie pro Kilogramm Körpergewicht am Tag mit 70 bis 80 Gramm Futter. Ist die Katze aktiv, hat sie einen höheren Kalorienbedarf. 


Geben Sie Ihrer Katze mindestens drei Mahlzeiten am Tag, da die Tiere auch in der Natur viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Ein Futterautomat erleichtert die Dosierung, wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind.


Es hängt auch von der Qualität des Futters ab, wie viel Ihre Katze benötigt. Entscheiden Sie sich für hochwertiges Katzenfutter mit wenigen Zusatzstoffen, müssen Sie entsprechend weniger füttern. Mit hochwertigem Futter ohne Getreide und Kohlenhydrate vermeiden Sie Übergewicht. 


Einen altersbedingten Unterschied bei den Ernährungsbedürfnissen gibt es nicht. Junge Kätzchen und alte Tiere benötigen lediglich weniger Futter am Tag. Ältere Tiere haben einen höheren Vitaminbedarf, da sie weniger fressen und daher mit normalem Futter weniger Vitamine aufnehmen.


Bei Katzen mit gesundheitlichen Problemen wie Nierenbeschwerden, Diabetes oder Allergien kommt es auf genügend Flüssigkeit und darauf an, dass das Futter frei von Kohlenhydraten und künstlichen Zusatzstoffen ist. 


Katzenfutter-Test 2023 – das sind die Testsieger

Die Testsieger im Katzenfutter-Test 2023 sind Nassfutter der folgenden Hersteller:


  • ANIfit mit einem Fleischanteil von 99 Prozent
  • MjAMjAM mit 95 Prozent Fleischanteil
  • Herrmann’s als Bio-Katzenfutter mit hohem Fleischanteil
  • RyCat mit Fleischanteil von 99 Prozent
  • Terra Felis mit 90 Prozent Fleischanteil


Sie können sich bei einer Bestellung von
ANIfit-Katzenfutter 10% Rabatt sichern. Einige Katzenrassen, z. B. Maine Coone Katzen, neigen zu Übergewicht. Das lässt sich mit hochwertigem Futter vermeiden, das auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt ist.


Die Testsieger enthalten mitunter Bio-Fleisch und eignen sich daher auch für Katzen mit Allergien. Sie schnitten im Test gut ab, da sie Monoprotein und keine oder nur wenige pflanzliche Stoffe enthalten. 

Gutes Futter für Katzen ist abhängig von den Ernährungsbedürfnissen

Bereiten Sie Katzenfutter selbst zu, ist es immer frisch. Es enthält keine Aroma- und Farbstoffe, keine Kohlenhydrate und kein Getreide. 


Nachteile gegenüber hochwertigem kommerziellem Katzenfutter bestehen im Zeitaufwand für die Zubereitung, aber mitunter auch darin, dass verschiedene Nährstoffe nicht immer enthalten sind. 


Gutes Futter für Katzen – alles, was Ihre Katze benötigt

Entscheiden Sie sich bei Katzenfutter für eine hochwertige Qualität, erhält Ihre Katze alles, was sie benötigt. Nassfutter enthält weniger Zusatzstoffe und liefert genügend Flüssigkeit für Ihr Tier. Trockenfutter hat aufgrund seines oft hohen Anteils an Tiermehl, Getreide und Lockmitteln keinen hohen Wert für Katzen. 

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